Alexenhof

Alexenhof Ende der 1960er Jahre
Alexenhof Ende der 1960er Jahre

Schon seit den 1960er Jahren bieten wir auf dem Alexenhof Ferienwohnungen und Zimmer an. Doch noch viel länger betreiben wir auf dem Hof Land-, Forst- und Viehwirtschaft. Das eigentliche Hofgebäude wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut und immer wieder erweitert, umgebaut und renoviert. Weitere Nebengebäude wie das Lipding-Huus (badisch von Leibgeding-Haus) entstanden 1923 und die neue Scheune für Geräte und die Lagerung von Heuballen 2006.

Selbst aufgezogene Küken (Bibbele)
Selbst aufgezogene Küken (Bibbele)

Da in heutiger Zeit die Haltung von Großvieh für uns nicht mehr wirtschaftlich ist, haben wir uns inzwischen auf die Land- und Forstwirtschaft beschränkt. Natürlich gehören aber immer noch verschiedene Tiere und Kleinvieh zu den Hofbewohnern. Neben mehreren Katzen und Kaninchen sind dies eine Gruppe von Ziegen und eine größere Zahl von Hühnern, die uns täglich mit frischen Eiern versorgen.

Heuernte
Heuernte

Unsere Wiesen werden zweimal pro Jahr gemäht und das getrocknete Heu in Ballenform zum weiteren Verkauf eingelagert. Während die Heuernte früher noch mit sehr viel Handarbeit verbunden war, setzen wir heute moderne Maschinen ein, die es uns ermöglichen, große Mengen Heu in kurzer Zeit einzufahren.

Heuernte
Solaranlage
Photovoltaikanlage

Der aus unserer Photovoltaikanlage erzeugte Strom dient bevorzugt der eigenen Nutzung. Überschüssige Energie wird in das Netz eingespeist.

Hofeigene Schnapsbrennerei
Hofeigene Schnapsbrennerei

Die Tradition unserer Vorfahren weiterführend brennen wir – bevorzugt im Winter – auch heute noch unseren eigenen Schnaps, Whiskey und Gin. Grundlage dafür sind Weizenkorn und Gerstenmalz. In speziellen Eichenfässern gelagert entsteht durch jahrelange Lagerung unser hauseigener Whiskey.

Langholz wird von Ästen befreit
Langholz wird von Ästen befreit

Die im Schwarzwald wirtschaftlich noch bedeutendere Form der Nutzung natürlicher Ressourcen ist die Forstwirtschaft. Dabei werden in unseren Breiten hauptsächlich Nadelbäume wie Fichten, Tannen und Douglasien angebaut. Während das Langholz zur industriellen Weiterverarbeitung verkauft wird, verwenden wir Holzreste und kleinere Bäume, die bei den Forstarbeiten immer wieder anfallen, zur Beheizung unserer Gebäude und zur Warmwassergewinnung – d.h. wir heizen ausschließlich mit natürlich nachwachsenden Rohstoffen.

Dabei werden immer nur einzelne Bäume gefällt und nie größere Flächen an einem Stück gerohdet. So wird der Wald geschont und die Landschaft bleibt erhalten.

Hofzeichen Alexenhof
Hofzeichen Alexenhof

Und natürlich forsten wir auch regelmäßig wieder auf. So haben wir in den letzten Jahren einige landwirtschaftlich nur unter schwierigen Bedingungen nutzbare Flächen mit Nadel- und Mischwald-Gehölzen bepflanzt. Damit sichern wir kommenden Generationen ein Einkommen durch die Forstwirtschaft – so wie es unsere Eltern in der Vergangenheit auch für uns getan haben.